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Depression

Was ist eine Depression?

Eine Depression ist nach den internationalen Kriterien für Krankheiten (ICD-10) der WHO von folgenden einigen oder allen folgenden Symptomen gekennzeichnet:

Hauptsymptome:

Zusatzsymptome:

In der Diagnostik werden drei Schweregrade der Depression unterschieden: die leichte depressive Episode, die mittelschwere depressive Episode und die schwere depressive Episode. Zur Unterscheidung des Schweregrads wird die Anzahl der Symptome aus den beiden Kategorien „Hauptsymptome“ und „Zusatzsymptome“ herangezogen.

Leichte Depression: 2 Hauptsymptome und bis zu 2 Zusatzsymptome
Mittelgradige Depression: 2 Hauptsymptome und 3 bis 4 Zusatzsymptome
Schwere Depression: 3 Hauptsymptome und mindestens 4 Zusatzsymptome

Um die Diagnose „depressive Episode“ stellen zu können ist es notwendig, dass die genannten Symptome über mindestens 14 Tage bestehen und organische Auslöser ausgeschlossen werden können.

Deshalb bitte ich grundsätzlich jeden Klienten, der zur Abklärung und/oder Behandlung einer Depression kommt, sich von seinem Hausarzt differentialdiagnostisch abklären zu lassen. Nicht selten gibt es organische Erkrankungen oder Mangelzustände, die eine einer Depression „zum verwechseln ähnlich sehen“.

Die Wahrscheinlichkeit im Laufe seines Lebens an einer Depression zu erkranken liegen zwischen 10% und 20%.

Soll ich mich behandeln lassen?

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Depression eine Erkrankung ist, die behandelt werden sollte um die Gefahr zu minimieren, dass sie chronisch verläuft oder erneut auftritt.

Neben der psychotherapeutischen Behandlung besteht auch die Möglichkeit einer pharmakologische Behandlung oder einer Kombinationstherapie. Dabei wird regelmäßige Psychotherapie mit ärztlich verschriebenen Medikamenten (meist Antidepressiva) kombiniert. Ich arbeite gerne im engen Kontakt mit niedergelassenen Psychiatern, wenn sich Klienten das wünschen.

Wenn Sie keine Medikamente wie Antidepressiva einnehmen möchten, gehen wir den Weg einer psychotherapeutischen Monotherapie zur Behandlung der Depression. Dabei wende ich Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie an, die ich je nach Behandlungsziel zum Beispiel mit Elementen der Schematherapie, der Achtsamkeitsbasierten Therapie oder der Akzeptanz- und Commitmenttherapie verknüpfe. Ihre Bedürfnisse stehen bei der gemeinsamen Erstellung des Therapieplans im Vordergrund.

Bei dieser Form der Psychotherapie stehen Ihre Veränderungsmöglichkeiten im Vordergrund. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg und durch meine Fragestellung eröffnet sich für Sie die Möglichkeit des geleiteten Entdeckens. Dabei sehen wir uns nicht nur „Blinde Flecken“ an die jeder hat, sondern auch bisher unerkannte Möglichkeiten der Veränderung oder Verbesserung.

Verhaltenstherapeutische Behandlung der Depression

In der modernen Verhaltenstherapie steht nicht nur das Erlernen eines neuen Verhaltensmusters im Vordergrund. So steht das Dreieck der denken – handeln – fühlen im Zentrum unserer Betrachtungsweise. Alle drei Bestandteile des Dreiecks stehen miteinander in Beziehung und beeinflussen sich wechselseitig.

Fühlen Sie sich beispielsweise lustlos und trauig, denken Sie  häufiger daran, dass es Ihnen derzeit sehr schlecht geht. Dies führt meist dazu, dass Sie sich zurückziehen und weniger unter Leute gehen. In Folge fühlen Sie sich jedoch meist noch trauriger, da Sie nichts ablenkt.

Gemeinsam erarbeiten wir Strategien, wie Sie solche und andere Spiralen unterbrechen können. Dabei nehmen wir auch immer wieder Bezug auf Ihre Vergangenheit um erkennen zu können, woher diese Verhaltensmuster stammen.

Eine Depression muss kein auswegloser Zustand sein. Kontaktieren Sie mich unverbindlich für weitere Informationen zum Therapieablauf oder vereinbaren Sie gleich einen Termin zum Erstgespräch.